Rapé Erfahrungsbericht Bild schamanischer Urtabak Schnupftabak Rapé Zeremonie Lifecoach Nuernberg Andreas Wosika

Rapé Erfahrungsbericht – schamanischer Schnupftabak

Ich habe schon viele Dinge in meinem Leben ausprobiert, sei es durch Missbrauch oder Gebrauch. Am Ende spielt es keine Rolle, denn wenn wir unsere Lektionen lernen und anwenden, führen alle Erfahrungen zu uns selbst und unserem eigentlichen Weg, für den wir auf die Erde gekommen sind. In diesem Rapé Erfahrungsbericht erfährst Du den Verlauf vom ersten Kennenlernen bis hin zur rituellen Anwendung.

So etwas wie Rapé ist mir zuvor noch nicht begegnet. Ich konnte mir absolut nicht vorstellen, was es sein soll oder was es mit mir macht. Wie es sich wohl anfühlt? Niemand in meinem Umfeld hatte es zuvor probiert. Es hatte auch niemand wirklich eine Ahnung davon.

Es ist mein 31. Geburtstag und ich halte mehrere kleine Fläschchen mit dem schamanischen Schnupftabak Rapé in meinen Händen. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.

Es gibt verschiedene Mischungen, und jede hat eine allgemeine und ganz individuelle Wirkung. Beispielsweise gibt es Rapé für jedes Chakra, für männliche und weibliche Energie. Ein anderes wirkt speziell auf Dein drittes Auge. Es gibt Rapé zum Ausgleich, zur Befreiung, für Erkenntnis und viele andere mehr. In der Grundwirkung sind sie sich allerdings sehr ähnlich und haben eines gemeinsam: Dein System auflockern, zu Erkenntnissen verhelfen, Reinigung auf mehreren Ebenen, erweiterte Perspektiven auf dein Leben/deine Lebensthemen und oftmals erleichterte Veränderung deiner Umstände.

An dem Tag hatte ich „Rapé Aya“ (Ajna Chakra – Stirnchakra – drittes Auge) und drei weitere. Ich kann mich nur noch an Rapé Aya erinnern, da es auch das war, wofür ich mich entschieden hatte. Es war auch das stärkste unter den vieren. Das hatte ich erfahren, als ich mich eingelesen habe, um zu verstehen, wie man es anwendet, wie es wirkt und worauf ich achten muss.

Nachdem ich alle wichtigen Informationen zusammen hatte und immer noch keine Ahnung hatte, wie es sich wohl anfühlt, bin ich mit drei weiteren Freunden zur Tat geschritten. Damals hatte ich noch wenig Respekt vor dieser heiligen schamanischen Substanz. Ich dachte mir einfach nur: „Ok, es ist ein schamanischer Schnupftabak. Aber was soll da schon Großes dran sein?“

Es ist auch irgendwo verständlich, dass ich den Umfang dieser Wirkung durch reines Lesen nicht einfangen konnte und es dadurch leicht unterschätzte. Yeah, that’s me. Einfach in Erfahrungen springen, ohne sich vorher allzu viele Gedanken zu machen. Das ist wohl der abenteuerlustige Schütze in mir.

Da ich zu diesem Zeitpunkt keine Kuripe-Pfeife (ein Selbstapplikator) und auch kein Tepi (ein Blasrohr) hatte – wobei es weniger eine Pfeife ist – haben wir uns Rapé gegenseitig mit einem Strohhalm in beide Nasenlöcher nacheinander geblasen. Im Internet stand, dass die Menge pro Nasenloch etwa erbsengroß sein sollte. Bei uns ist die Erbsengröße irgendwie sehr groß ausgefallen. Das hatte zumindest die erste Erfahrung und Wirkung verglichen mit den darauffolgenden Rapé Zeremonien ergeben.

Es geht los. Wir waren alle etwas aufgeregt und gleichzeitig total neugierig. Nun war ich an der Reihe. Ich atmete tief ein, hielt die Luft an (damit es nicht in die Lunge gerät) und ein Freund schoss mir die erste Ladung in mein linkes Nasenloch. Es fühlte sich an, als hätte er es mir direkt und ohne Umwege oder Widerstände in mein Gehirn geblasen. Als wäre eine kleine Rakete bis hoch zu meiner Hirnrinde geflogen, um dort mit voller Kraft zu detonieren. Es fühlte sich wirklich wie ein Bombeneinschlag an. Es brannte ungemein, in meiner Nase, in meinem Hirn, unter meiner Schädeldecke und besonders in meinen Schläfen.

Ich musste mich sofort an meinen Kopf fassen, mich kratzen, massieren und in die Knie gehen. Der Schmerz und das damit verbundene überwältigende Gefühl hatten mich total übernommen. Mir lief die Nase, Tränen ohne Ende und ich musste oft husten und niesen. Ich schwitzte an den Händen und unter den Achseln liefen die Tropfen im Sekundentakt an meinen Armen hinunter. Ich wusste nicht, wie lange das anhalten sollte. Doch nach bereits sehr kurzer Zeit fühlte es sich an, als würden eine Art alte Verkrustungen von meinem Hirn abplatzen. Als würden Mauern eingerissen und weggesprengt werden. Als würde seit langer Zeit wieder frische Luft an mein Gehirn gelangen. Es fühlte sich ganz anders, frei an. Nach wenigen Minuten war der Schmerz auch so gut wie verschwunden. Übrig blieb eine sehr leichte Benommenheit und minimaler Schwindel. Nach etwa 5 bis 8 Minuten blieb nur noch Freiheit und Klarheit in meinem Kopf übrig. Mein Körper fühlte sich energetisch leicht geschwächt an. Mein Fokus erhöhte sich drastisch. Meine Gedanken waren weniger und wesentlich geordneter und ruhiger. Meine emotionale Welt fühlte sich etwas leichter an, als hätte ich ein wenig von meinem Gepäck abgeladen.

Alles in allem fühlte ich mich leichter, befreiter und entspannter nach dieser Erfahrung. Leider konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht die volle Wirkung dieser neuen Erfahrung einfangen, da es ein spontanes Ereignis war, keine wirkliche Rapé Zeremonie und auch nicht unbedingt mit Menschen, die den selben Vibe hatten. Zumindest nicht in diesem Punkt. Dennoch hatte es etwas mit mir gemacht. Ich merkte es auch noch Tage danach.

Eines war sicher: Das wird ein Begleiter in meinem Leben. Dass es zum Einsatz – durch mich – in Zeremonien oder Ritualen bei Menschen kommt, war mir absolut noch nicht bewusst. Ich wusste allerdings, dass ich diese heilige Substanz noch weiter an mir selbst erforschen möchte. Natürlich dann alleine, mit angepasstem Set & Setting. Maximal noch mit Menschen, die 100%ig den selben Vibe haben.

Und so war es auch. Ich machte an die 20 weitere Rapé Erfahrungen mit unterschiedlichen Mischungen, Menschen, Sets & Settings. Erst jetzt kann ich die volle heilige Wirkung dieser Substanz einfangen und den heilenden bzw. erweiternden Nutzen erkennen. Es ist nichts für den Alltag. Es ist tatsächlich Medizin. Ein Weckruf. Eine Unterstützung. Immer dann, wenn etwas ins Stocken geraten ist. Etwas Altes losgelassen werden möchte. Etwas Neues integriert werden möchte. Eine neue Perspektive eingenommen werden soll oder wenn etwas ins Ungleichgewicht geraten ist.

Insgesamt kann ich berichten, dass es auf jeden Fall als Unterstützung dienen kann, jedoch nicht die Lösung einer Lebensphase, eines Lebensthemas oder einer Situation darstellt. Es ist eine Art Hilfe zur Selbsthilfe. Eine Unterstützung, leichter und besser selbstständig eine bewusstere Lösung zu finden oder über eine bestimmte Situation/ein Thema hinauszuwachsen.

Es ist wie alle heiligen Substanzen eine Art Wegweiser. Die „Arbeit“ bleibt natürlich am Ende des Tages bei uns.

Nichtsdestotrotz ist es auf jeden Fall für alle Menschen geeignet, die eine starke Neugierde, einen klaren Ruf in sich verspüren oder es ungewöhnlich oft im Wahrnehmungsfeld auftaucht. Alles hat seinen Grund und wahrscheinlich bist Du genau zu dieser Information bzw. dieser heiligen Substanz gelangt, weil sie etwas für Dich bereit hält.

Mir hat es auf jeden Fall etwas gebracht. Jedes einzelne Mal hatte ich das Gefühl, etwas Ballast abgeworfen zu haben, gewisse Dinge anders betrachten zu können oder bei Herausforderungen leichter in die Umsetzung zu kommen.

Alles in allem kann das jeder für sich selbst überprüfen und es als lebendige Erfahrung erleben.

Lasse Dich nicht von den Schmerzen abhalten, denn diese sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich und in weniger als 90 Sekunden vorbei. Insgesamt ist es ein wundervoller und befreiender Prozess, den Du genießen können wirst.

Ich hoffe, mein Rapé Erfahrungsbericht hat Dir gefallen. Hinterlasse gerne einen Kommentar oder sieh Dich noch auf meiner Rapé Seite für mehr Informationen um.

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